ZIKpunkt: Ein Labor für Innovation und Kreativität im Oberthurgau

Die Region Oberthurgau mit ihren drei urbanen Zentren steht seit 2023 ganz im Zeichen einer neuen Dynamik, die zu einer neuen Strategie zur Standortförderung und einer deutlichen Erhöhung der Mittel für die weitere Entwicklung des Wirtschaftsstandorts Oberthurgau führte. Mit der gemeinsamen Stossrichtung beweisen die 13 angegliederten Gemeinden der Region Oberthurgau sowie die in der Regionalplanungsgruppe involvierten Arbeitgebervereinigungen Amriswil, Arbon und Romanshorn, dass die regionale Wirtschaftsentwicklung weit oben auf der regionalen Agenda steht. Deutlich spürbar ist diese Dynamik im ZIKpunkt in Arbon. Der Macherort am Bodensee wird von der Region Oberthurgau getragen, bietet auf rund 200 Quadratmetern diverse Räume und Möglichkeiten für Workshops oder Talkformate und ist nicht zuletzt der erste physisch begehbare Standort der Region Oberthurgau.

Der ZIKpunkt soll Identität schaffen

«Der ZIKpunkt im gleichnamigen ZIK-Areal in Arbon ist ein Labor für Innovation und Kreativität», umschreibt Roger Martin, Präsident der Region Oberthurgau und Romanshorner Stadtpräsident, den Sinn und Zweck der neuen Institution. Mit dem ZIKpunkt, so Roger Martin weiter, habe die Region Oberthurgau ein funktionales Instrument für eine noch stärkere Aussenwahrnehmung der Region geschaffen. «Mit dem innovativen Geist hinter dem ZIKpunkt sendet die Region als einer der Motoren des Kantons klare und starke Signale für die Zukunft», sagt Roger Martin. Als Denkraum und Symbol für die gemeinsamen Bestrebungen aller Beteiligten soll der ZIKpunkt Identität stiften. Das Ziel: Ein Zugehörigkeitsgefühl für die Region Oberthurgau und ein gemeinsames Verständnis für regionale Anliegen zu schaffen. Hierbei sieht Roger Martin auch seine Doppelfunktion als Romanshorner Stadtpräsident und als Präsident der Region Oberthurgau von Vorteil: «Politisch ist es eines meiner Ziele, nicht nur die Hafenstadt, sondern den ganzen Oberthurgau gemeinsam weiterzubringen. Insofern ist das Engagement als Präsident der Region für mich ein Privileg und eine Verpflichtung gleichermassen.»

Eine gemeinsame Stimme für die Region Oberthurgau

Für Gilbert Piaser, Geschäftsführer der Region Oberthurgau, steht der ZIKpunkt beispielhaft für die Transformation der Region Oberthurgau: «Unser Grundauftrag umfasst, wie es der ursprüngliche Name der Regionalplanungsgruppe sagt, die regionale Raumplanung, sowie die Areal- und Standortentwicklung. Mittlerweile beschäftigen wir uns jedoch auch mit wirtschaftlichen und weiteren relevanten regionalen Themen, die im ZIKpunkt vorangebracht werden können», erklärt er. Roger Martin pflichtet ihm bei: «Wir arbeiten daran, die individuellen Bedürfnisse der 13 Mitgliedsgemeinden zu erfassen, gebührend zu berücksichtigen und in eine adäquate Form zu giessen. Nur wenn wir mit einer gemeinsamen Stimme auftreten, können wir überregional als ernstzunehmender Player auftreten. Dass der Oberthurgau bis anhin mitunter unterschätzt werde, sei auch dem bisherigen Umstand geschuldet, dass die Region mit rund 60'000 Einwohnenden, anders als andere Regionen, nicht nur eine, sondern gleich drei Städte mit urbanen Zentrumsfunktionen habe. Hinzu kämen viele ländliche Gemeinden, die eher Wohn- als Arbeitsorte seien. «Wenn jede Gemeinde ihre individuellen Stärken ausspielt und nicht mehr alle alles anbieten müssen, werden diese Rahmenbedingungen zum Vorteil. Darauf arbeiten wir mit der Region Oberthurgau und dem ZIKpunkt hin», so Roger Martin.

(Info-Box)

Region Oberthurgau

Die Regionalplanungsgruppe Oberthurgau tritt gegen aussen als Region Oberthurgau auf und setzt sich unter anderem für die Förderung der nachhaltigen Entwicklung der Region und der regionalen Identität ein. Zur Region Oberthurgau gehören die politischen Gemeinden Amriswil, Arbon, Dozwil, Egnach, Hefenhofen, Horn, Kesswil, Roggwil, Romanshorn, Salmsach, Sommeri, Uttwil und Steinach SG. Angegliedert sind ausserdem die Arbeitgebervereinigungen Amriswil, Arbon und Romanshorn.