06. Juli 2018

ZSO Oberthurgau muss Kommando neu besetzen

OBERTHURGAU : Anfang Jahr hat die Zivilschutzorganisation (ZSO) Oberthurgau ihre operative Tätigkeit aufgenommen. Präsident André Schlatter spricht von einem geglückten Start der gemeindeübergreifenden, rund 280 Einsatzkräfte umfassenden Organisation.

Roger Häni | redaktion@oberthurgau.ch

Symbolbild (red)
Symbolbild (red)

30 Stellenprozente reichen nicht
Bewusst wurde die neue Organisation schlank und kostenbewusst aufgestellt. «Der Arbeitsaufwand für den Kommandanten war im Vorfeld sehr schwierig abzuschätzen. Im Nachhinein gesehen waren die bewilligten 30 Stellenprozente zu knapp bemessen», sagt André Schlatter offen. Bald habe sich nämlich gezeigt, dass der operative Aufwand deutlich höher sei. Im Sinne des bisherigen Stelleninhabers André Kurmann hat der Vorstand deshalb eine Erhöhung auf 50 Stellenprozente – analog anderer Bataillonskommandanten im Kanton Thurgau – geprüft und im Grundsatz auch bewilligt. «Leider sind wir uns in der Folge aber über die finanziellen Modalitäten nicht einig geworden», so Schlatter.

Kurmanns Kündigung per Ende Jahr
Die Trennung von André Kurmann erfolge im Guten und habe weder menschliche noch fachliche Gründe, hält der ZSO-Präsident fest. Der Vorstand hat Kurmanns Kündigung per 31. Dezember 2018 zur Kenntnis genommen. Er sucht nun per 1. Januar 2019 einen neuen Zivilschutz-Kommandanten beziehungsweise eine Kommandantin (50 %) – in dem Bestreben, eine nahtlose Fortsetzung des eingeschlagenen operativen Wegs der ZSO Oberthurgau zu gewährleisten.

Die Zivilschutzorganisation Oberthurgau ist zuständig für die Gemeinden Amriswil, Arbon, Dozwil, Egnach, Hefenhofen, Horn, Kesswil, Roggwil, Romanshorn, Salmsach, Sommeri und Uttwil, welche auch allesamt Mitglieder delegiert haben.

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